PORNOGRAFISCHE INHALTE

Was du über Pornos wissen solltest / Was ist Pornografie?

Unter Pornografie versteht man die Darstellung von Sexualorganen und sexuellen Handlungen (im Besonderen des Geschlechtsverkehrs). Pornografie wird in Form von Texten und Bildern in Pornoheften, -büchern, Zeitschriften, Computeranimationen, Videofilmen und CDs angeboten. Das Ziel ist, die Betrachter/innen oder Zuhörer/innen sexuell zu erregen. 

Die Geschichte der Pornografie ist quasi so alt wie die Menschheit selbst. Der Begriff hat einen antiken Ursprung und setzt sich aus zwei altgriechischen Wörtern zusammen, nämlich aus den Worten "pórnē" (Hure) und "gráphein" (schreiben, bzw. zeichnen).
Schon bei den alten Griechen sowie im alten Rom gab es bereits pornografische Darstellungen des Geschlechtsverkehrs, beispielsweise in Form von Statuen oder auf Wandbildern. 

Die Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert und später die des Films legten dann quasi den Grundstein für die heutige Pornografie/„Porno-Industrie“. Während man in den 1970er-Jahren noch Sex-Kinos besuchen musste, um Pornografie zu „konsumieren“, findet man sie heute in großem Ausmaß und oft zur freien Verfügung im Internet. In den pornografischen Videos (kurz: Pornos) werden Personen gefilmt, die miteinander Sex haben. Diese Personen, sowie die Kameraleute und Techniker*innen, werden für ihre Arbeit bezahlt. Am meisten Geld verdienen an Pornos allerdings Produktionsfirmen, die ihre Arbeiter*innen nicht immer fair bezahlen. Ein Großteil der „Mainstream-Pornografie“ wird außerdem für heterosexuelle Männer produziert ( = Männer die sich von Frauen angezogen fühlen). Der Inhalt dieser Pornos ist oft frauenfeindlich. Dafür, sowie für die unfairen Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innen, wird die Porno-Industrie oft kritisiert.  

!!! Ein Porno-Film ist ein Spiel-Film. Das bedeutet, dass der Inhalt von Schauspieler*innen einstudiert und gespielt wird, so wie in anderen Filmen auch. Wenn in einem „normalen“ Film eine Frau ein Kind bekommt, eine Person stirbt oder jemand „versehentlich“ ausrutscht, dann ist das schließlich auch nur gespielt. So ist es auch in Porno-Filmen. Das bedeutet nicht, dass alle Inhalte die in einem Porno gezeigt werden total unrealistisch sind. Sie sind allerdings für dieses spezielle Video einstudiert, geprobt, wiederholt und mit einem Programm zugeschnitten worden. 

Pornografie zeigt also nur Teile der Sexualität und ist auf den Körper reduziert. In Pornos wird versucht, Lust darzustellen, doch dieses Gefühl und auch alle anderen Gefühle sind nur vorgetäuscht und haben nie einen 100%igen Bezug zur Realität.

Unterscheidungen:

Softpornos
Softpornos oder auch erotische Filme bzw. Sexfilme sind eigentlich keine "richtigen Pornos", da die sexuellen Handlungen für gewöhnlich nur simuliert werden. Deswegen haben viele dieser Filme auch eine Altersfreigabe ab 16 Jahren.

Hardcore-Pornos

Beim Hardcore-Porno liegt der Fokus ganz klar auf dem eigentlichen Geschlechtsakt und der ausführlichen, direkten Darstellung der erigierten Geschlechtsteile. Auf eine sinnhafte Handlung, die der Film erzählt, wird verzichtet. Meist handelt es sich um pornographische Darstellungen, die Gewalttätigkeiten, sexuelle Handlungen von Menschen mit Tieren oder den sexuellen Missbrauch von Kindern beinhalten. Sie verbreiten sich vor allem übers Internet und über Handys. Es ist verboten, diese Art von Pornografie zu produzieren, anzusehen und zu verbreiten.

Amateur-Pornografie
Seit einiger Zeit entsteht immer mehr Pornografie in privaten Schlafzimmern. Bei Amateur-Pornografie handelt es sich also um Sexvideos von Privatpersonen, die diese zur freien Verfügung ins Internet stellen. 

Quellen: 

https://www.young-direct.it/de/sexualitaet/lesen/zum-thema-pornographie/
https://www.jdue.org/post/alles-porno
https://www.dwds.de/wb/Pornografie
https://www.tk.de/techniker/magazin/lifestyle/liebe-sex-partnerschaft/mypornme/was-ist-pornografie-2090110?tkcm=ab

Warum finden „wir“ Pornos so interessant?

Es ist nicht unbedingt die „Aussicht auf Sex“, die uns am Porno schauen reizt, sondern oftmals sogar ein mit Sex vergleichbares Erlebnis. Ermöglicht wird dies durch sogenannte Spiegelneuronen. Die Spiegelneuronen (= Resonanzsystem im Gehirn) vermitteln Mitgefühl bei einfacher Beobachtung von anderen Menschen. Wenn wir z.B. sehen, wie sich jemand anderes verletzt, können wir den Schmerz dank dieser Nervenzellen nachempfinden. Das gilt in diesem Zusammenhang nicht nur für Schmerzen oder Emotionen, sondern auch für Lust und Leidenschaft.

Wenn wir uns also Pornos anschauen, können wir durch die von den Spiegelneuronen ausgesendeten Signale die sexuellen Handlungen nachempfinden bzw. miterleben und wir werden erregt. Die ausgeschütteten Endorphine („Glückshormone“) sorgen für ein Stimmungshoch.

Quellen: 

https://www.planet-wissen.de/natur/forschung/spiegelneuronen/index.html
https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article123215855/Warum-Pornos-so-unwiderstehlich-sind.html

Warum verschicken Leute Pornografische Inhalte?

Immer mehr Kinder und Jugendliche machen sich mit dem Verschicken von Pornografie über soziale Medien strafbar. Oftmals geht es dabei sogar um sogenannte „harte Pornografie“/ „hardcore Pornos“ (=Videos oder Bilder, die sexuelle Handlungen an Minderjährigen zeigen, Vergewaltigungsbilder oder Tierpornografie). Diese Darstellungen sind krass, verstörend und eben auch illegal (§ 184 StGB).

In Gruppenchats bzw. sozialen Medien schaukeln Kinder/Jugendliche sich manchmal auch gegenseitig hoch. Es geht dann um die Frage, wer „das heftigste Material“ zu bieten hat. Wenn die anderen mit krassen Pornobildern vorlegen, ist die Versuchung groß, mit Kinder- oder Tierpornografie noch einen oben draufzusetzen. Wie schlimm die Darstellungen dabei in Wahrheit sind und dass das ganze illegal ist, wird im Eifer des Gefechts dann oft außer Acht gelassen bzw. ist manchen in dem Moment gar nicht so bewusst.

Merke: Auch durch das versenden oder allein durch den Besitz von „WhatsApp-Stickern“ welche pornografische Darstellungen beinhalten kann man sich strafbar machen! (Ab wann das Strafrecht in Kraft tritt kannst du in unserem Blogbeitrag zum Thema Rights & Rules nachlesen.)

! Warte vor dem Verschicken eines Bildes oder Videos einen kurzen Moment. Denke noch einmal darüber nach, ob du das wirklich verschicken willst.

Allgemein versenden wir pornografische Inhalte auch aus dem Grund, dass wir den Empfänger damit erregen möchten. Denn das schauen von Pornos/Pornomaterial kann Glückshormone auslösen und Nervenzellen aktivieren, die uns ein Sex-Vergleichbares Erlebnis durch das schauen von pornografischen Inhalten ermöglichen, sofern der Inhalt unsere Vorlieben wiederspiegelt.

Quelle: 

https://www.familienleben.ch/kind/digitales-leben/pornografie-strafbarkeit-und-chats-hat-auch-mein-kind-schon-pornobildli-verschickt-6417

Was ist problematisch an pornografischen Inhalten/Warum ist das strafbar oder erst ab 18 Jahren?

  • Illegale Form von Pornografie: Für die Herstellung dieser Aufnahmen werden oft Kinder und Jugendliche, aber auch Frauen und Männer gezwungen, sexuelle Handlungen auszuüben. Nicht nur für diese Personen ist Pornographie gefährlich, sondern auch für die Betrachter/innen. Der Körper hat nämlich ein sexuelles Lerngedächtnis: werden immer wieder Dinge gesehen oder erlebt, die erniedrigend, unangenehm, schmerzvoll oder grausig sind, hat dies Auswirkungen auf die weiteren Möglichkeiten, Lust zu erleben. Der Körper kann dann Sexualität nur mehr mit den negativen Dingen in Verbindung bringen.
  • Legale Form von Pornografie: Auch diese Pornos beeinflussen durch ihre Verbreitung die Sexualvorstellungen von Jugendlichen und Erwachsenen. Sie verwirren und lenken von den eigenen Gefühlen ab. Es entsteht der Eindruck, dass die in Pornos dargestellte Form von Sexualität Realität ist, und dies kann bei jenen, die Pornos anschauen oder „nachspielen“, zu Unzufriedenheit führen. So werden Frauen z.B. meist als bereitwillige und überaktive Sexualpartnerinnen bzw. Männer als immer bereitwillig dargestellt. Das kann zur Erwartung führen, dass das eigene sexuelle Verhalten genauso sein sollte. Diese Erwartungen werden aber meistens oder auf Dauer nicht erfüllt und es kann zu Frustration, Enttäuschung und Unlust kommen. Denn wie gesagt, sexuelle Darstellungen in Pornos sind IMMER Phantasieprodukte!
  • Suchtgefahr: Pornos können so wie Alkohol, Zigaretten oder Videospiele auch süchtig machen. Manche Personen schauen sich immer, wenn sie sich selbst befriedigen, einen Porno an. Dann ist es wichtig zu beobachten, ob Selbstbefriedigung auch ohne Porno möglich ist. Wenn nach dem Ansehen eines Pornos immer öfters ein negatives Gefühl überwiegt (z.B. Einsamkeit, Traurigkeit oder Langeweile) sollte eine Zeit lang auf Pornos verzichtet oder wenigstens der Konsum verringert werden. Ein Anzeichen für eine potenzielle Sucht könnte auch sein, dass das Sehen eines Pornos zum Zwang wird und man die Kontrolle darüber verliert wann und wo sich ein Porno angeschaut wird.&
  • Verzerrtes Bild: Pornos sorgen dafür, dass man ein falsches Bild über den menschlichen Körper, über Natürlichkeit und über Zustimmung sowie Sicherheit bekommt. Die in Pornos dargestellten Körper entsprechen meist nicht denen in der Realität. Penisse sind oftmals grösser als der Durchschnitt und Brüste wurden vergrössert. Eine Zustimmung zum Sex wird selten gegeben oder eingeholt. Der Sex kann gewalttätig sein. Es gibt selten Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in heterosexuellen Pornos. Frauen “bedienen” die Männer und gehen selten auf ihr eigenes Vergnügen ein. Pornos zeigen Sex als Unterhaltungsform und stellen immer ein Schauspiel dar. Die Schauspieler werden dafür bezahlt. Es zeigt keinen Sex, wie er in der Realität stattfindet. Manchmal soll dieser Unterhaltungs-Sex den Realitäts-Sex imitieren, aber er bleibt trotzdem Unterhaltung und hat kaum etwas mit dem wahren Leben zu tun.
  • Verhütung: Oftmals werden keine Kondome gezeigt oder verwendet. Im zweiten Fall werden die Schauspieler jedoch meist umfangreich auf Geschlechtskrankheiten getestet. Dies wird in den Filmen/Inhalten aber nie erwähnt also zeigen Pornos keinen sicheren Umgang mit Sex.

 
Strafbar ist die Verbreitung von pornografischen Inhalten, sogenannte „einfache“ Pornografie, durch unaufgefordertes Versenden an andere Personen (auch an Erwachsene) oder das zur Verfügung stellen im Internet ohne ausreichende Zugangskontrolle, sodass auch minderjährige Personen den Zugriff erlangen können. Gemäß § 184 I des Strafgesetzbuches (StGB) werden zum Beispiel Personen, die pornografische Inhalte an einen anderen gelangen lassen, ohne dazu aufgefordert worden zu sein oder wer pornographische Inhalte an eine Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafen bestraft. Manche Formen der Pornografie sind verboten, weil sie besonders schlimme Sachen zeigen. Tiere und Kinder können nicht selbst entscheiden, ob sie mitmachen wollen. Ist Gewalt im Spiel, gilt dasselbe. Darum darf man solche Dinge nicht weiterverschicken.

Straffrei ist dagegen der Besitz sowie die Weitergabe „einfacher“ Pornografie zwischen Erwachsenen, mit deren Einverständnis. Der Gesetzgeber hat allerdings erkannt, dass bei einem gegenseitigen und einvernehmlichen Zusenden von Nacktbildern und Videos unter Jugendlichen keine Strafbarkeit vorliegen soll. „Werden Bilder ausschließlich zum privaten Gebrauch hergestellt, liegt keine Strafbarkeit vor“ (§ 184c Abs. 4 StGB).

Quellen:

https://www.young-direct.it/de/sexualitaet/lesen/zum-thema-pornographie/
https://www.jdue.org/post/alles-porno
https://www.focus.de/familie/erziehung/familie-eltern-so-solltet-ihr-mit-euren-kindern-ueber-pornos-sprechen_id_9780787.html
https://www.tk.de/techniker/magazin/lifestyle/liebe-sex-partnerschaft/mypornme/was-ist-pornografie-2090110?tkcm=ab
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__184.html
https://www.familienleben.ch/kind/digitales-leben/pornografie-strafbarkeit-und-chats-hat-auch-mein-kind-schon-pornobildli-verschickt-6417

Was kannst du tun, wenn dich Inhalte verunsichern?

1. Sprich drüber!

2. Wenn du Inhalte zugeschickt bekommst, die möglicherweise strafrechtlich relevant sind:

  • Speichere solche Bilder/Videos nicht in deiner Fotogalerie und leite sie auf keinen Fall weiter.
    Tipp: Bei WhatsApp kannst du einstellen, dass Bilder und Videos nicht automatisch heruntergeladen werden.
  • Weise den*die Absender*in darauf hin.
  • Nimm Kontakt zur Polizei auf.

3. Du kannst dich auch online beraten lassen. Berater*innen mit viel Erfahrung erreichst du beispielsweise bei nina-info.de oder direkt beim Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch unter 0800 22 55 530. (Das Online-Beratungsangebot des Hilfe-Telefons berät u.a. bei mieser Anmache, Mobbing in der Schule, sexuellem Missbrauch, Cybermobbing, ungewollter Zusendung von Pornos, Sexting oder anderen sexuellen Übergriffen …)

Was du über Sexualität wissen solltest!

Sexualität umfasst eine ganze Reihe verschiedener Empfindungen und Handlungen und ist weit mehr als „nur" Geschlechtsverkehr oder eine Körperfunktion, die normal oder gestört sein kann. Sexualität begleitet den Menschen ein Leben lang und ist essenzielles Grundbedürfnis und Teil unserer Persönlichkeit, dem wir, vor allem im Rahmen einer Beziehung, viel Bedeutung beimessen.

Unser sexuelles Erleben und Verhalten beruht auf einem Zusammenspiel von
    •         Körperlichen Faktoren, wie der Empfindung von Berührungen, der sexuellen Erregbarkeit, dem eigenen Körpergefühl und dem Wechselspiel von Hormonen. Krankheiten, die Einnahme von Medikamenten, hoher Alkohol-, Zigaretten- oder Drogenkonsum beeinflussen unser sexuelles Erleben und können zu sexuellen Störungen führen.
    •         Psychischen Faktoren, ob wir angespannt, verliebt, verärgert oder ausgeglichen sind; ob wir unter Versagensängsten oder zu hohem Erwartungs- und Leistungsdruck z. B. bei (noch) fehlender sexueller Erfahrung leiden.
    •         Sozialen Faktoren, also dem Umfeld von Kultur und Gesellschaft, z. B. wie man von den Eltern erzogen wurde, ob man über seine sexuellen Erfahrungen, Wünsche und Probleme (mit dem Partner) spricht, ob Sex vor der Ehe gesellschaftlich toleriert wird, man sich in der Öffentlichkeit freizügig zeigt, in der Schule aufgeklärt wurde oder ob alles ein großes Tabuthema ist.

Wenn es um nackte Körper und Sexualität geht, hat jeder seine eigenen Grenzen. Es ist wichtig, dass wir das bei unserem Gegenüber akzeptieren und vor allem respektieren!

Quelle: https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/5608-was-ist-sexualitaet

 

Was sind sexuelle Vorlieben?

Vorlieben sind sowohl allgemein als auch in sexueller Richtung besondere Interessen und spezielle Neigungen für etwas. Die sexuelle Präferenz (sexuelle Neigung) ist ein Oberbegriff für sexuelle Vorlieben, Neigungen, Wünsche und Phantasien, die sich in entsprechenden sexuellen Verhaltensweisen äußern können. Die Vorlieben können sich auf bestimmte sexuelle Praktiken, auf bestimmte Sexualpartner oder -objekte beziehen.

Die sexuellen Wünsche und Verhaltensweisen einer Person lassen sich durch die Kombination aus sexuellen Präferenzen/Vorlieben mit der sexuellen Orientierung charakterisieren.

Man unterscheidet hier zwischen

  • „harmlosen“, gesunden sexuellen Neigungen (Einbindung von Sexspielzeugen, bestimmte Sexstellungen,…)und
  • „krankhaft“, gestörten Neigungen. Die gestörten Vorlieben werden dahingehend definiert, dass sich die Sexualität auf unbelebte Objekte, auf Schmerz, Demütigung oder auf nicht einwilligende und nicht einwilligungsfähige Personen wie z.B. Kinder fokussiert.

Quellen: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexualpräferenz
https://www.wortbedeutung.info/Vorliebe/

Was heißt Konsens in diesem Zusammenhang?
Konsens


Definition:

Das Wort Konsens kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Übereinstimmung“. Handlungen die im Konsens stattfinden, benötigen also die Zustimmung beider „Parteien“ mit gegenseitigem Einverständnis. Die Einwilligung/Zustimmung zu bestimmten Situationen oder Fragen findet immer freiwillig statt, damit der Konsens gegeben ist!

Beachte:

  • Nur ein „Ja“ ist ein „Ja“!
  • Alles was kein eindeutiges „Ja“ ist, ist als „Nein“ zu deuten!
  • Nur weil eine Person nicht „Nein“ sagt, bedeutet es nicht direkt, dass Konsens besteht!
  • Frage lieber nochmal nach, wenn du dir nicht sicher bist, was dein Gegenüber möchte (oder nicht möchte)
  • Eine unter Druck gesetzte Person kann keine „freie“ Zustimmung abgeben!
  • Es ist wichtig, ein „Nein“ zu akzeptieren, um dein gegenüber zu respektieren und um den Konsens zu berücksichtigen!
  • Eine Meinung bzw. ein „Ja“ kann jederzeit geändert werden!
  • Die Zustimmung zu einer bestimmten Sache ist nicht gleich als Zustimmung für weitere Sachen anzusehen!
  • Wenn jemand (jünger), unwissend, berauscht, bewusstlos, schlafend, oder sich in einem ähnlichen verletzlichen und hilflosen Zustand befindet, kann diese Person keine Zustimmung abgeben und es besteht kein Konsens!

Wo finde ich Informationen (über Sex)?

  • Bei Fragen zum Thema Sexualität und mehr:

Kontakt in Solingen:

Pro familia Beratungsstelle
Wilhelmstr. 29
42697 Solingen
Tel: 0212 / 761 01
solingen@profamilia.de
www.profamilia.de
 
Telefonische Erreichbarkeit:
Mo.- Do.  8 -12Uhr
Sowie Di. 14 – 18 Uhr


Seite der Jugendförderung Solingen:
https://jugend-solingen.de/aktuelle-kampagnen/#toggle-id-4

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